Eine stabile, ergonomische Halterung verhindert verwackelte Aufnahmen und gibt dir Platz für Zubehör, ohne das Handy zu überlasten. Ein schmaler Käfig schützt Tasten, hält Kaltfuß-Schienen bereit und verteilt Gewicht angenehm. Zusammen mit einer Handschlaufe wirkt alles unaufdringlich, bleibt mobil und erlaubt schnelle Perspektivwechsel im Lauf und aus der Hüfte.
Konstante Verschlusszeit, angepasste Bildrate und eine moderate ISO verhindern flackernde, unruhige Bilder. Ein variabler ND-Filter vor der Linse hält die Blende visuell angenehm, selbst bei Sonne. Stell Weißabgleich fix ein, deaktiviere unnötige Algorithmen und belichte lieber minimal zu hell, um Hauttöne später sauber zurückzuholen, ohne Rauschen zu betonen.
Ein kleines, richtungsbetontes Mikrofon am Kaltfuß reduziert Straßenlärm und hebt Stimmen hervor. Aktiviere Pegelanzeigen, kontrolliere Ausschläge, und nutze einen simplen Windschutz. Ein kurzer Testclip vor Ort spart dir Retakes. Wenn möglich, nimm Raumton parallel auf, um harte Schnitte später zu kaschieren und Atmosphäre zu bewahren.
Montiere ein leichtes Richtrohr auf eine Angel und positioniere es knapp außerhalb des Bildes, etwa eine Handbreit über Mundhöhe. So minimierst du Hall, betonst Konsonanten und bekommst präsente Stimmen. Achte auf Handling‑Geräusche, nutze elastische Aufhängungen, und gönne dir bei Wind einen echten Fellschutz.
Ein unauffälliges Ansteckmikrofon liefert konsistenten Pegel, auch wenn sich dein Motiv bewegt. Verstecke das Kabel unter Kleidung, entkopple Stoffgeräusche mit Tape-Schlaufen und teste Zischlaute. Funkstrecken geben Freiheit, doch ein kleiner Recorder an der Person ist robuster, falls Funk stört oder Batterien plötzlich nachlassen.
Arbeite mit Headset, um Clipping früh zu hören, und benutze Rekorder mit Dual‑Gain oder Safety‑Track, der einige Dezibel leiser mitschneidet. So rettest du laute Lacher oder impulsives Klatschen. Lege klare Handzeichen fest, bevor jemand spricht, und dokumentiere Einstellungen für wiederholbare Ergebnisse.
All Rights Reserved.